2019 Bornquas

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Die Aktivitäten des Brunnenvereins im Rückblick

Wie schon seit Jahren wurde auch dieses Jahr der Bornquas mit der Geleitstunde am Freitagabend im Augustinersaal eröffnet.
Zum Thema „Das Markttreiben in Neustadt“ sprach Herr Höhne in der Rolle von Erich Stopfkuchen Samstag 10 Uhr ging es dann los zum Brunnenrundgang im „Betreuten Wohnen Orla Vital“ Pößnecker Straße.
Neu in diesem Jahr war die Teilnahme von Vertretern unserer angegliederten Gemeinden.
Von Moderwitz kam der Gymnasialprofessor, Geologe und Beobachter der heimischen Vogelwelt Karl Theodor Liebe (1828 – 1894), aus Breitenhain der Waldgeistwächter,
aus Stanau zwei Brunnenmeisterinnen.


Die musikalische Begleitung des Zuges erfolgte durch die Molbitzer Leibgardenkapelle.  Als die Kindergartenkinder der Kita „Kleine Strolche“ im Garten von „Orla Vital“ am von ihnen geschmückten Brunnen ihr kleines Liederprogramm beendet hatten, bewegten wir uns, angeführt von der Tuchmachergarde, über den Oberen Gries  Richtung  Pflegeheim Diakonie. 
Unterwegs wartete eine Überraschung.
Ein für uns unplanmäßiger Stopp an einem extra hergerichteten Brunnen durch die Interessengruppe von Nicole Lindner, übrigens bereits zum zweiten Mal,  lockerte den Rundgang auf. Herzlichen Dank für die Erfrischung!
Bemerkungen wurden gemacht, wie  „es wäre wohl eine Alternative zum Marktbrunnen“.

Brunnenattrappe

Am Brunnen Diakonie, der auch durch die Kinder der Kita kleine Strolche geschmückt wurde, war der kulturelle Beitrag wieder ein schon zur schönen Tradition gewordener Vortrag eines selbst verfassten heiteren Gedichtes.
Vorbei am Europabrunnen, der von der Schule Neunhofen geschmückt wurde, ging es zum Brunnen vor der Kirche.
Dort erwartete uns  wie jedes Jahr der Chor der Lehrer der Schillerschule mit einem tollen Programm.
Am Brunnen  Ernst-Thälmann-Straße/Gerichtsgasse empfing uns ebenfalls ein sehr schön geschmückter Brunnen. Hier haben die Kinder der Kita „Gänseblümchen“ alle Anwesende mit ihren Liedern erfreut.
Der Herkulesbrunnen als nächste Station wurde von der 3.Klasse der Schlossschule geschmückt und ein  Programm zum Thema „Umweltschutz“ mit Tanz und Vortrag, von den Schülern selbst erdacht, gezeigt.

Herkulsebrunnen Schloßschule
Danach ging es durch die Orlagasse zum Generationenbrunnen am Mühlgraben, der durch die Bewohner des „Betreuten Wohnen“ wie immer sehr kreativ und in diesem Jahr zum Thema „Rosenkönigin“ geschmückt wurde.

Dann zum Marktbrunnen, dem letzten des Rundganges.
Dieser erhielt seinen Schmuck durch die Mitglieder des Brunnenvereins. Hier wurden einige Worte zum Brunnen selbst gesagt.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle Kinder, Erzieher, Lehrer, Brunnenschmücker und Aktiven mit ihren kulturellen Beiträgen.
Zugleich möchte ich alle Neustädter ermuntern, sich aktiv an Veranstaltungen, wie unserem Bornquas, zu beteiligen und  auch durch Schmücken des eigenen Anwesens unser Neustadt zu verschönern.

Nach dem Rundgang setzten die Maßnahmen für die Brunnenmeisterzeremonie ein: Fahnenhissung und Böllern der Böllerschützen.

Mit dem Glockenschlag unserer Susanna begann die Zeremonie.
Nach der Amtsübergabe des Bürgermeisters an den Alten Rat informierte  
Ratsherr Peter Vock über das Thema „Das Markttreiben in Neustadt an der Orla“.

Es folgte die Laudatio für den neuen Brunnenmeister durch den Ratsherrn Ulli Gallas.

Die Turmbläser umrahmten die Veranstaltung musikalisch.

Nach der Ernennung des neuen Brunnenmeisters, der in diesem Jahr Steffen Fritzsche heißt, wurden ihm die Insignien Schärpe, Orden, Brezel und Urkunde überreicht.
Es folgte der Dank des Brunnenmeisters. Im Anschluss gratulierten die vorhergehenden Brunnenmeister und der Alte Rat. Nach dem Verlassen der Bühne zeigte die Juniorengarde den Brunnentanz der Wasserelfen.

Nun erfolgte der Fassbieranstich durch den neuen Brunnenmeister, nicht ohne Hindernisse. Für Nichtbiertrinker verteilte die Trachtengruppe Wein und für die Kinder Brezeln.

Nach der Verkostung des Freibieres und der Mittagszehrung führte ein Rundgang mit dem Alten Rat, den Brunnenmeistern und Mitgliedern des Brunnenvereins durch die Fleischbänke ins Museum, auf den Kirchplatz, auch auf die Bühne, die Ernst-Thälmann-Straße und endete in der Schlossgasse zur Ausstellung von Herrn G. Knobloch.

Über das Wetter durften wir nicht klagen  - es war nicht zu kalt ( 33Grad )!

Zum Schluss kann man sagen: Für die Mitglieder unseres Vereins und für viele Gäste aus Neustadt und Umgebung war es ein gelungener Bornquas!
Wolfgang Liebert

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